Rival Kings am Glücklich Festival

Das Glücklich Festival macht definitiv glücklich. Ok, vielleicht an diesem Tag nicht ganz alle – wo Pegasus an dem Nachmittag in Lausanne schon technische Probleme hatten, hatten auch Rival Kings da in Luzern auf dem EWB Parkplatz mit der Technik zu kämpfen.

Das Glücklich Festival findet seit 2009 in Luzern statt, bietet outdoor und indoor-Programme. Das Aussenprogramm findet auf dem EWL-Parkplatz statt und ist gratis. Das Innenprogramm ist auf 2-3 Lokale verteilt und man zahlt einen kleinen Eintritt. Kinderprogramme, Strassenkünstler, Bazar, Essens- und Getränkestände und natürlich diverse Konzerte gibts während diesem Festival. Also, ganz tolles Programm für wenig Geld. Damian Lynn, Knackeboul oder Lo & Leduc hatten neben vielen anderen auch Shows, aber ich war rein wegen Rival Kings dort. Die Münchner Raggabund spielten gerade als wir ankamen. Mit ihrem Mix aus Raggea, Hip Hop und Dancehall fand ich die ganz ok, der Mexican Foodstand zog mich aber erst mal mehr an. HUNGER! Und glücklich, dass es da meinen absoluten Lieblings-Fesitval-Foodstand auch gab. Einfach total lecker.

Der Platz war gut gefüllt, als die Rival Kings dann um 20.30 Uhr, nach einem schnellen Umbau, ihr Konzert mit „On The Run“ starteten. Manche sassen direkt vor der Bühne auf dem Boden, drückten allerdings mehr auf ihrem Handy rum als sich dem Konzert zu widmen. Die verschwanden dann zum Glück auch bald 😉 Leider gabs von Anfang an Probleme mit der Technik, mit dem Sound. Es klang zu beginn nicht ganz so energisch, wie ich das von ihnen kannte. Der Sound war definitiv zu leise. Wurde dann irgendwann besser. Aber sie machten so unbeirrt wie möglich mit ihrem Set weiter – „Citizens“, „Wallz“, „I’ll be mine“, „Lights“ oder die ganz neuen, nicht auf ihrem Debutalbum „Citizens“ enthaltenen Songs. Dass die Band selber auch nicht begeistert war, war ja klar und merkte man dann halt auch. Ich wurde dann auch nervös 😛 Aber am aller schlimmsten fand ich ja das schwatzende Publikum. Wenn man nicht zuhören will, dann soll man doch daheim bleiben? Ich bin ja davon ausgegangen, weil ich in Luzern immer tolles Publikum erlebt hatte und es auch noch für die Rival Kings ein Heimspiel war, dass die Zuschauer richtig mitmachen würden. Da wurde ich wohl was besserem belehrt. Waren definitiv nur einzelne, die wohl wirklich sich die Show ansahen und zuhörten. Aber auf der Bühne habe man das Geschwätze gar nicht so mitgekriegt – immerhin musste sich also die Band wohl deshalb nicht nerven 😉  Bei den letzten 2-3 Songs war dann der Sound doch lauter und viel besser. Mit „Echoes“ und „Distance“ schlossen sie dann ihr Konzert nach etwa einer Stunde ab.

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Ja, wenn es mit der Technik nicht reibungslos klappen will, dann will es das halt einfach nicht. Wie gesagt, das störte mich am ganzen Konzert eigentlich noch am wenigsten. War nur lange nicht laut genug 😉 Allerdings war meine Kollegin dieses Mal nicht so überzeugt. Beim nächsten Mal halt dann wieder 🙂 Und das kann jeweils nicht bald genug kommen.