03.10.2014 – „Kulturkarussell“ in Stäfa bei Zürich. Ein Event für die Jungen. Normalerweise würden sie eher andere Events dort durchführen als etwa Rockkonzerte wie das der Rival Kings an dem Freitagabend. Und das Paddy Kelly Konzert, an dem ich Anfangs 2013 war, sei nicht von ihnen organisiert gewesen. So sagte man mir das auf jeden Fall, während ich an der Bar sass und auf Konzertbeginn wartete. Dass da mal was anderes stattfindet, ist wohl auch nicht bis zur Jugend in und um Stäfa gelangt. Weil mit den vielleicht 20 Leuten, die da erschienen, wirkte der grosse Saal eher leer. Und es waren auch eher keine Jugendlichen, die zum Konzert kamen.
Interessiert sich die Jugend einfach nicht für gute Live-Musik?
Ist die Band halt einfach noch zu wenig bekannt?
Oder hat die Werbung für den Event nicht so gut funktioniert?
Möglicherweise alles zusammen… Ein Bisschen deprimierend fand ich das. Wäre ja interessant, wie das bei anderen Bands ausgesehen hat…
Also, es ist ein schöner Saal da im Restaurant Rössli, den die Band zur Verfügung hatte und im Gegensatz zum Glücklichfestival einige Tage davor, funktionierte es technisch. Und das anwesende Publikum war schliesslich an der Musik der Band interessiert und hörten zu. Die sitzenden wippten teils mit den Füssen. Sah ziemlich witzig aus und man konnte das wohl so deuten, dass es ihnen gefiel. Anders als sonst begannen sie ihr Konzert aber mit „Citizens“, Titelsong ihres Debutalbums. Irgendwas schien falsch im ersten Moment und mir war erst nicht klar, warum. Tja, eben darum – weil sie mit einem anderen Song begannen 😉 Ach, was für ein Gewohnheitstier der Mensch doch sein kann. Kleiner Scherz natürlich. Abwechslung ist immer gut 🙂
So berieselte die Luzerner Band auch an dem Abend ihr Publikum wieder mit toller Musik – eingängige Melodien, treibende Beats, energische Texte. Ich liebs total! Die üblichen Songs – „On The Run“, „Echoes“, „Lights“, „Wall“ – von ihrem Album plus die paar neuen, teils noch Titellosen, die hoffentlich dann auf dem nächsten Album landen werden. An dem sind sie ja fleissig dran. Ich fand das Konzert toll so. Man hat nicht immer diese ‚Fast-Privatkonzerte‘. Einziger Hacken an dem Abend – das Konzert war viel zu schnell rum 😉
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