Freitagnachmittag in Spiez. Das fing ja schon mal gut an. Eigentlich sollte Joya Marleen zusammen mit ihrer Band sowie ihrem „Next to you“ die Hauptbühne stürmen und den ersten Seaside Festivaltag eröffnen. Aber ein Teilstromausfall machte ihr da direkt einen Strich durch die Rechnung. Wenigstens war die Wettervorhersage schon mal an diesem ersten Festivaltag nicht so schlimm, wie ich erwartet hatte. Joya strahlte auf jeden Fall noch mit der Sonne um die Wette.
Joya Marleen: Ein strahlender Start trotz Panne
Eine Panne direkt zum Festivalstart machte bestimmt alle etwas nervös. Vor allem wenn man als erster Act auf der grossen Bühne eröffnen soll. Andererseits sind die Techniker des Seaside Festivals Profis und haben das Stromproblem auch schneller gelöst als gedacht. So konnte Joya Marleen ihr rund einstündiges Set starten.
Das Seaside Festival fand am Wochenende vom 25./26. August 2023 statt. Die malerische Lage direkt am Thunersee verlieh dem Festival erneut eine einzigartige Atmosphäre. Vor allem Künstler aus dem Ausland sind jeweils überwältigt und begeistert. Sie stecken einen mit ihrer Begeisterung immer total an.
Wie gewohnt gab es auch dieses Jahr mit der Sessions Stage und der Campfire Stage zwei Nebenbühnen mit Newcomer. Durch eine Fussverletzung konnte ich das Seaside Festival leider aber nicht so auskosten wie sonst. Habe damit vor allem die Shows auf der Hauptbühne gesehen, die viele Highlights boten.
Zurück zu Joya Marleen: An ihr ist man diesen Sommer definitiv nicht vorbei gekommen. Die Newcomerin, die mit „Nightmare“ 2020 durchstartete, ist gefühlt an jedem grossen Openair und Festival dabei gewesen. So habe auch ich sie mindestens vier mal live gesehen (Stars Of Sounds Murten [lest hier], Etziken Openair, Gampel Openair).
Der Name „Joya“ kommt aus dem Englischen und bedeutet Freude. „Marleen“ hat unter anderem die Bedeutung „die Sonnengleiche“. Ihre Eltern hatten definitiv eine Vorahnung. Auch heute begrüsst sie ihr Publikum übers ganze Gesicht strahlend und aus sich heraussprudelnd. Schlecht gelaunt scheint sie nie, zumindest nicht auf der Bühne. Überschwenglich erzählte sie, dass auch ihr Papi da sei. Der habe sie heute hergefahren.
Komplette Bildstrecke: Joya Marleen am Seaside Festival
Dass sie viel rede, super quirlig ist, aber ebenso eine Träumerin, wisse sie, lachte Joya. Sie hat zum Thema etwa mit „It‘s been a while“ und „Professional“ Songs geschrieben. Dabei schafft sie es auch mitten am Tag magische Momente zu kreieren – auch ohne die teils spektakuläre Lichtshow, die es etwa am Etziken Openair gab.
Joya freute sich auch heute übers zusammen schwitzen, tanzen und lachen. Den Ventilator, den sie auf der Bühne hatte und ihr die Haare aus dem Gesicht blies, fand sie dabei episch. Ziemlich episch war damals auch Cher‘s „Believe“, das sie heute wieder covert. Mit ihrer dreiköpfigen Band spielt sie auch heute ein mittreissendes Popkonzert mit schönen, ruhigen Momenten dazwischen.
Habt ihr mittlerweile in Joya Marleen‘s neue EP “Fish in your glass“ reingehört?
Ian Hooper: Musik, Geschichten und einen Sprung in den See
Die meisten wissen nicht, wer er sei, grinst der deutschsprechende Musiker mit amerikanischen Akzent und deutet ganz nach dem Motto „wer lesen kann, ist im Vorteil“ auf sein himmelblaues Backdrop mit oranger Schrift. IAN HOOPER. Jetzt wissen wir es. Mit seiner Band, den erfolgreichrn Mighty Oaks, war er schon oft in der Schweiz und liebe es hier, versicherte er uns.
Mit dem neuen Uptempo-Song „Dry Your Tears“ startet Ian Hooper sein Set. Tränen trocknen muss er heute keine – und wenn, dann maximal Freudentränen. Anders allerdings war das vor 11 Jahren, als seine Mutter verstarb. Damals entschied er sich schliesslich seinen Job an den Nagel zu hängen und mit den Mighty Oaks voll auf die Musik zu setzen.
„Dry your tears“ ist die zweite Single ab seinem kommenden Debutsoloalbum. Seine Solo Songs unterscheiden sich von der Musik seiner Indie-Band, den Mighty Oaks. Sie sind mitreissender, elektronischer und kommen mit einer Energie daher, die nach 10 Jahren Folk und Melancholie aus ihm raus musste. Die Note der Mighty Oaks, hört man aber trotzdem noch. Sein Ziel: Breitfächeriger zu werden und gute Popmusik zu schreiben, die was zu sagen hat.
Komplette Bildstrecke: Ian Hooper am Seaside Festival
Natürlich darf auf seinem Solo-Album die Mama nicht fehlen. Für sie hat er etwa „Remember“ geschrieben. Wenn er am heutigen Tag schon am See auf einer Bühne steht, muss er uns natürlich auch erzählen, dass „Kalaidoskop“ an einem Wochenende mit Freunde am See entstand. So erzählt er uns mit Bier in der Hand zuprostend, dass er bereits im See war und wir ihn am Besten nach dem Konzert auch da wieder antreffen würden. Er trage übrigens aktuell seine Badehose, lachte er. Es sei Wadenpremiere und er habe auf der Bühne noch nie Shorts getragen.
Ende September gibts mit „Woodoo“ die nächste Single. Dass anscheinend ein paar Leute im Oktober ans Konzert kommen wollen, macht ihn richtig „Happy“. Mit dem Datum braucht er dann allerdings doch etwas Unterstützung. Dafür gebe es ja aber das Internet – oder eben das Publikum. 21.10.2023 ruft ihm jemand mutmasslich entgegen. An dem Oktober-Samstag wird Ian Hooper im Exil in Zürich spielen. (Tickets gibts bei Ticketcorner)
Luca Aprile: Newcomer mit 8 Millionen Streams
In der Pause ging ich für einen kurzen Abstecher bei der Sessions Bühne vorbei, wo gerade Luca Aprile spielte. Seine ruhigen, melancholischen Songs luden zum Entspannen ein. 2017 hat der Zürcher mit „My heart is yours“ einen ersten Song veröffentlicht und 2 Jahre später mit „Traveller“ direkt einen Hit gelandet. Das Lied, das er für seine Frau geschrieben hat, hat auf Spotify bereits über 8 Millionen Streams.
Alles in Ornig mit Dabu Fantastic
Zurück auf der Hauptbühne: Als ich Dabu Fantastic vor 11 Jahren zum 1. Mal live gesehen habe, hatte ich sicher nie gedacht, dass sie je mit einem Lied wie „Männerchor und Frauenchor“ ein Konzert eröffnen würden. Sie wahrscheinlich auch nicht. Heute gibt es nicht nur ihre Hip-Hop und Pop-Elemente in den wortgewandten, poetischen Mundartsongs. Nein, es gibt ein Bisschen Volksmusik und sogar ein Bisschen Jodel. So hat sich Frontmann Dabu Bucher, bekannt als grosser die Fantastischen Vier-Fan, über die letzten 10 Jahre geöffnet. Er wirkt dabei total zufrieden und entspannt.
Ja es ist „so easy“, wenn Dabu Fantastic da sind. Vor allem bei strahlender Sonne, blauem Himmel und diesem total entspannenden Sound kann es einem nur gut gehen – dazu einen Drink in der Hand und ein leckeres Essen im Magen. Die dabei entstehende, entspannte Atmosphäre breitet sich über das ganze Festivalgelände aus. Und so ist an diesem frühen Abend am Seaside Festival sofort „Liebi passiert“.
Ganz viel Liebi für Dabu, Kollege DJ Arts und dessen Band. Dabei brauchen wir grundsätzlich nur Liebe für zwei, erklärt uns der Musiker. Erstens für uns selbst und zweitens für alle anderen. So gehen wir mit Dabu mit, lassen uns durch diesen Spätsommertag leiten, schwelgen mit ihm zu „Min Ort“ in Erinnerungen an Lego-Bühnen und tanzen mit ihm durchs Konzert. Für diese Stunde ist definitiv alles „in Ornig“ – genau nach dem gleichnamigen Songtitel.
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Nico Santos: Heisse Beats und Kreischalarm
Uh oh, hoffentlich hält das Wetter, denke ich mir nochmals. Denn letztes Jahr auf der Sommerstage in Basel musste Nico Santos ein Grossteil der Show unterbrechen. Der Wind hatte die halbe Bühne runtergeholt und den Drummer fast erschlagen. Wenn wieder so ein Vorfall passieren würde, könnte es ihm irgendwann bei uns verleiden. Und das wollen wir auf keinen Fall! Aber das Wetter hält zum Glück und Nico Santos kann uns zeigen, was er wirklich drauf hat.
Die Frontrow ist total aus dem Häuschen. Mit dem mitreissenden „Unforgettable“, ab seinem 2020 veröffentlichten, selbsternannten Album und den Pyros gehts heiss los und sollte noch heisser werden. Der sympatische Musiker, der seinen Durchbruch 2015 mit „Rooftops“ feiern durfte, sorgt dafür, dass wir ihn nicht so schnell vergessen werden. Der Song darf im Set natürlich nicht fehlen. Kreischalarm garantiert!
Unter anderem geht es feurig mit „Like I Love You“ und „Hold Somebody“ weiter. Unser „Weekend Lover“ weiss wie man eine gute Show auf die Beine stellt. Zusammen mit seiner 6-köpfigen Band gibt Nico Santos richtig Gas. Übrigens, ist das eigentlich der selbe Bassist, der zuvor noch mit Ian Hooper auf der Bühne stand?
Nico Santos ist funky, etwas soulig und rockt. Zu „Number 1“ fliegen rote riesen Ballons ins Publikum, bevor das Multitalent sich ans Piano setzt. Es war die erste Single seines aktuellen drittem Albums „Ride“. „Ride“ ist in dem Sinne ein autobiografisches Album, in dem es sein Leben in den letzten Jahren beschreibt mit vielen Ups und Downs. Der Höhepunkt dabei? Privat wohl seine Hochzeit. Musikalisch gelangen ihm diverse Hits, die unter anderem mit Gold und Platin ausgezeichnet wurden. Er feierte auch internationale Erfolge und war zwei Staffeln lang Coach von „The Voice Of Germany“.
Spiez sei der schönste Ort, an dem er je gespielt habe, versichert Nico – und das wird was heissen. Schliesslich hat der in Mallorca aufgewachsene Deutsche dank seiner schnell voranschreitenden Karriere schon einige Orte gesehen.
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Nico lässt uns tanzen. Ein Bisschen sexy salsa. Dazu ein paar spanische Hände und ein Bisschen Hüfte kreisen lassen zum Cover seines Kollegen Alvaro Soler, ergibt eine tolle Party. Ausserdem sollen wir mal links und rechts schauen, uns einander vorstellen und so einen Tanzpartner finden. Er lässt uns aber auch die Handys aufleuchten, während er „Walk in your shoes“ für seinen verstorbenen Freund singt.
Während „Safe“ färbt sich der Himmel lila/rosa und das Herz geht einen erst recht auf. Nico Santos und die Band rocken zu „Better“ nochmals die Bühne, während es in der ferne Blitz. Der Himmel beginnt schliesslich doch zu weinen. Vielleicht weil sich Nico Santos bald verabschiedet. Vielleicht sind es aber auch Freudentränen für Wincent Weiss?
Wincent Weiss haut raus, was er kann
Wir dürfen erst ab dem zweiten Song in den Graben fotografieren gehen, wird uns gesagt. Es gäbe bereits zum 1. Song Pyro/Konfetti etc. Wincent Weiss werde in der Show alles raushauen, was nur gehe. Und ja, es wird uns definitiv nicht zu wenig versprochen.
Gitarrist Benni Freibott steht mit seiner Gitarre mitten auf der Bühne, vom Gitarrenhals schiesst eine riesen Pyro-Fontäne. „Feuerwerk“, ihr kennt das Lied. Es baut sich auf. Die ersten Klänge übermitteln schon Aufregung – und das Lied explodiert schliesslich mit dem Refrain in einen Konfettiregen. Wincent Weiss ist bekannt für seine energiegeladenen Shows und beginnt auch heute mit einem Knaller. Heute leben wir definitiv wie ein Feuerwerk.
Direkt beim zweiten Song „Hier mit dir“ steht Wincent mitten in seiner „Crew“ (so nennt er seine Fans), mitten im Publikum. Wincent Weiss ist mit seinem neuen vierten Album „Irgendwo angekommen“ unterwegs, das er im April veröffentlicht hatte. Für jede verkaufte Fanbox, lässt der Musiker im „Crew Wald“ im deutschen Ahrensböx, Schleswig-Holstein, einen Baumpflanzen und unterstützt damit die Aufforstung.
Das letzte Mal, als ich Wincent Weiss live gesehen habe (damals an der Baloise Session in Basel) ist ihm die Hose gerissen. Er scheint aber ein unkomplizierter Mensch zu sein. Er machte damals schon kurzen Prozess und zog sich mitten auf der Bühne um. Wir sind also gespannt, was uns heute erwartet.
Wincent Weiss ist einer der Musiker, bei dem ich mir auch immer denke, ich müsste ihn viel öfter live sehen. Mit seiner Musik, lässt er einen mit dem Kopf in den Wolken schweben, lässt einen „An Wunder“ glauben. Mit oder ohne gleichnamigen Song. Aber seine Songs sind nicht nur kitschig schön und zum Dahinschmelzen, sie haben auch ernste Hintegründe. Mit „Was die Menschen nicht wissen“ warnt Wincent vor Social Media und rät die Privatsphäre zu schützen. Mit „Weck mich nicht auf“ entflieht er der Realität, mit all ihrer Schwierigkeiten und Unsicherheiten.
Ja, es stehen vor allem junge Mädchen und Frauen in den Front rows. Mit seiner Energie, der sympatischen Art und seinem Humor überzeugt und begeistert er aber rasch die ganze Menge. So auch Lukas, der sich anscheinend nicht ganz freiwillig die Show von Wincent ansieht.
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Wusstet ihr übrigens, dass Wincent zu Beginn seiner Musiker Karriere Metall gespielt hat? Er hört Metall privat nachwievor gerne und dass in seiner Brust ein Rockerherz schlägt, zeigt er während der Show.
Mit einem EdelweissHemd und einem etwas unförmigen „Hut“ passt Wincent sich schliesslich unserem Land an. Auch ein kurzer Prozess: Das Hemd wird auf der Bühne gewechselt. Da ist Definitiv ein Hintergedanke mit dabei. Wincent setzt sich mit der Band auf die Bühne und spielt etwas reduzierter mit Ukulele, Piano und Akustikgitarre ein Medley, das durchgehend sämtlichen Generationen vor Ort Spass macht. Das Medley enthält unter anderem kurze Ausschnitte von Cro („Traum“), Materia („Lila Wolken“) , DJ Ötzi („ein Stern“) und sogar Reinhard Mey („Über den Wolken“). Bei der Gelegenheit verwandeln sie sich kurzer Hand auch in eine Boyband, mit goldglitzernde Jackets. Er wollte immer 1D (OneDirection) sein, lacht Wincent. Dazu gibt‘s sein „Was machst du nur mit mir“. Ja, was machst du mit uns, Wincent?!? Wincent ist sich für etwas Spass nicht zu schade.
Jan Delay: Ein Hip Hop Pionier am Seaside Festival
Während wir (zugegeben ziemlich aufgeregt) auf Jan Delay‘s Show warten, animiert ein Junge in der Frontrow, von den Schultern seines Vaters herunter, das Publikum dazu, Happy Birthday zu singen. Jan Delay habe nämlich Geburtstag.
Die Show startete schließlich. Gut gelaunt betritt Jan Delay, der bürgerlich Jan Philipp Eissfeldt heisst, die Bühne. Er gibt mit seiner Band die ersten Hits wieder, darunter auch das Bo-Cover „Türlich, Türlich“. Achtung, Ohrwurmalarm!
Wer kennt das „Beginner“-Mitglied nicht? Das Hamburger Hip Hop-Trio “Absoluten Beginner” wurde 1991 gegründet und wurde 1998 mit ihrem Debütalbum “Bambule” bekannt. Die Band zeichnete sich durch ihren sozialkritischen Texte und einen innovativen Hip-Hop-Sound aus. Sie waren bekannt für ihre intelligenten und oft humorvollen Texte. Der Hamburger Rapper gilt als Pionier seiner Zeit. Seine nasale Stimme ist sein Markenzeichen und unverkennbar. Seit 2001 Solo unterwegs, ist seine Musik ein Mix aus Hiphop, Reggae und Funk.
Der Junge im Publikum startet nochmal einen Versuch und bringt das Publikum dazu, für Jan Delay Happy Birthday zu singen. Jan Delay lacht allerdings und meint nur, das Internet lüge. Er habe gar nicht Geburtstag. Lügt das Internet wirklich, oder war er nur etwas peinlich berührt? Ich weiss es nicht. Wikipedia ist tatsächlich nicht immer korrekt.
Komplette Bildstrecke: Jan Delay am Seaside Festival
Während ich Richtung Bahnhof gehe, spielt Jan Delay gerade „Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann“ und es kommt Nostalgie auf. Leider muss ich meinen Zug erwischen und kann Jan Delay nicht zu ende schauen. Was ich gesehen habe, war aber richtig cool.
Feuerwerke und Nostalgie am ersten Tag
Der erste Seaside Festival Tag in Spiez konnte sich trotz eines anfänglichen technischen Problems mit den energiegeladenen Auftritten und begeisternder Atmosphäre sehen lassen. Die Künstler, darunter Joya Marleen, Ian Hooper, Nico Santos und Jan Delay, sorgten für ein musikalisches Feuerwerk und machten das Festival zu einem gelungenen Event. Mein persönliches Highlight war dabei der Auftritt von Wincent Weiss. Mit seinem Charme, Humor, unzähligen Effekten sowie tollen neuen Songs, sorgte er für eine eindrückliche Show.
Und die Vorfreude auf den 2. Tag? Die war auf jeden Fall gross – zumindest was die Acts betrifft.
Weitere Informationen zu Festival und Künstler:
joyamarleen.com
ianwhooper.com
www.lucaaprile.com
dabufantastic.ch
www.nico-santos.de
www.wincentweiss.de
www.jan-delay.de